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Ergebnisse 2021

Ergebnisse und Spielberichte

Hier finden Sie aktuelle Ergebnisse, Spielberichte und Fotos von Mannschaften des TV Stuhr. Schauen Sie regelmäßig vorbei!

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Auftakt für den Strandballspaß

(05.09.2021) Handballer der HSG Stuhr eröffnen neue Beachsportanlage in Brinkum: Nach rund zwei Monaten Bauzeit steht neben der Sporthalle an der Birkenstraße eine Beachsportanlage. Am Nachmittag des 04. Septembers 2021 wurde diese von den Handballerinnen und Handballern feierlich eröffnet. Die rund 100.000€ teure Anlage zeigte sich bei strahlendem Sonnenschein von ihrer besten Seite. Auf der Rund 32 Meter mal 36 Meter großen Sandfläche stehen zwei Beachhandball- oder drei Volleyballfelder zur Verfügung. Auf der umzäunten Anlage wurde auch eine Zuschauertribüne gebaut. Auf dieser stehen rund 100 Sitzplätze zur Verfügung, die zum Auftakt der Veranstaltung bereits gut gefüllt waren. Zusätzlich stehen Gerätehaus, eine Fußwaschstelle, Tische und Stühle bereit. In der Eröffnungsrede dankte Jürgen Schneider (2. Vorsitzender HSG Stuhr) dem FTSV Jahn Brinkum für den Bau der neuen Anlage. Ein ganz besonderer Dank gilt Elke Gärtner. Als Kassenwartin des Vereins hat sie die Finanzierung des Bauprojekts geleitet. Ebenso gilt Mario Wittenberg ein besonderer Dank. Dieser hat von der Stellung der Spielfelder bis hin zur Auswahl des Sandes die praktische Umsetzung gemeinsam mit der Geschäftsstelle und den anderen Abteilungen koordiniert.

Zur gebührenden Einweihung spielte das Spitzenteam der Stuhrer Beachhandballerinnen ein Turnier auf der neuen Anlage aus. Die D-Mädchen machten das Auftaktspiel gegen den TV Oyten. Dabei präsentierten die Mannschaften den Gästen auf der Tribüne alle Besonderheiten des Beachhandballspiels. Saß zu Beginn der Spinshot noch nicht ganz, steigerten sich die Stuhrerinnen im ersten Satz konsequent, mussten sich aber dennoch knapp geschlagen geben. Im zweiten Satz stand es nach Ablauf der Spielzeit unentschieden. Durch einen schnellen Treffer im Golden Goal konnten sich die Stuhrer Mädchen aber den zweiten Satz sichern. Im spielentscheidenden Shootout ließ dann das Team der HSG nichts mehr anbrennen und siegte dank mehrerer Zwei-Punkte-Tore souverän. Nach diesem spannenden Auftakt konnte die Mannschaft mit weiteren klaren Siegen den Turniersieg davon tragen, während auf dem zweiten Spielfeld ein Fun-Turnier für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ausgespielt wurde. Am späteren Nachmittag folgte dann die weibliche E-Jugend, die ebenfalls das erste Turnier auf eigener Anlage austragen konnte.

Drei Tage Vorbereitung und ganz weit vorne in Niedersachsen

(24.07.2021) D-Jugendmädchen spielen sich vereinsübergreifend beim Landespokal unter die besten vier Teams in Niedersachsen. Am Mittwochabend klingt das Telefon bei Mario Wittenberg in Stuhr. Am Ende der Leitung ist Miriam Horning - Staffelleiterin der niedersächsischen Beachhandballtour. Aufgrund einer kurzfristigen Absage steht den Mädchen der D-Jugend ein Startplatz beim Landespokal im Beachhandball am Samstag, 24. Juli 2021 in Sarstedt zu. "Ich war erstmal platt. Damit hatte ich nicht mehr gerechnet", sagt Trainer Mario Wittenberg. Die Überraschung kommt auch daher, dass die erste Stuhrer Mannschaft eigentlich zu wenige Turniere absolviert hat, um sich überhaupt Chancen auf einen Startplatz ausrechnen zu können. Da es sich bei dem Wettbewerb um eine niedersachsenweite Turnierserie handelt, erhalten die Mannschaften für jedes gespielte Turnier je nach Platzierung Punkte. "Dies bedeutet auch, dass Mannschaften die mehr Turniere spielen mehr Punkte sammeln können", erklärt Wittenberg das Verfahren. Die Mannschaften mit den meisten Punkten treten im Turnier der besten Mannschaften aus ganz Niedersachsen und Bremen - genannt Landespokal - gegeneinander an. "Geplante Turniere sind ausgefallen, da wir keine Gegnerinnen in der ganzen Region gefunden haben", erklärt der B-Lizenzinhaber die Umstände. Grund dafür sei die geringe Mannschaftszahl in der Altersklasse in Bremen und nördlichen Niedersachsen. In der Folge kamen auch alle anderen Teilnehmerinnen am Landespokal der weibl. Jugend D aus der Region Hannover oder dem Landkreis Hildesheim. Doch die gute Platzierung beim Turnier in Verden brauchte dem Stuhrer Team offenbar doch genug Punkte ein, um ganz oben auf der Nachrückerliste zu stehen.

"Wir sind schon in den Ferien, viele Spielerinnen im Urlaub und es läuft nur noch ein reduziertes Trainingsprogramm. Mit dem Landespokal hat niemand mehr geplant", sagt Wittenberg auf die Kurzfristigkeit angesprochen und weiter: "Ich habe alle Spielerinnen sofort angerufen. Am Ende hatte ich drei Zusagen. Viel zu wenig." Eine Unterstützung aus der Zweitvertretung der Stuhrer D-Mädchen war nicht möglich, da diese ebenfalls in der HVN-Beachtour angetreten war und die Richtlinien ein Wechsel zwischen den Mannschaften streng verbieten. Doch Wittenberg, der auch die Regionsauswahl weibl. 2009 der Handball-Region Mitte Niedersachsen betreut, zeigte sich ideenreich. "Im Beachhandball dürfen die Spielerinnen auch vereinsübergreifend spielen. Es unabhängig von ihrem Verein in der Halle." Kurzerhand suche der Coach der Stuhrer Mädchen das Gespräch mit einigen Auswahlmädchen des Jahrgangs. "Ich weiß, dass die Spielerinnen vom TV Oyten und der HSG PHOENIX nicht nur in der Halle gut sind. Sie können auch Beach!", schildert er die Entwicklung: "Also habe ich sie kurzer Hand gefragt, ob sie uns einmalig verstärken können." Möglich machte dies die Tatsache, dass alle Mädchen mit ihrem Heimatvereinen in diesem Jahr nicht an der Beachtour teilgenommen haben. Kurzfristig wurde am Donnerstag noch ein gemeinsames Training auf der Anlage an der Brikenstraße angesetzt, bevor es mit einer komplett neu gemischten Mannschaft aus acht Spielerinnen zum wichtigsten Turnier des Jahres im Beachhandball am Samstag nach Sarstedt südlich von Hannovers ging.

"In drei Tagen ein Team neu zusammen stellen und dann 'nur' Platz 4. Was erwartet man? Man muss auch die Umstände berücksichtigen. Die Mädchen waren herausragend", zeigt sich der Trainer des Teams in der Außenseiterrolle überhaupt nicht enttäuscht, dass es nicht für einen Platz auf dem Treppchen gereicht hat: "Die Mädchen haben mehrere Sätze nur mit einem Torpunkt verloren. Sie haben toll den Anschluss gehalten. Es wäre also sogar noch mehr möglich gewesen. Aber es hat nicht sein sollen." Protest erntete der Coach dafür von seinen Spielerinnen: "Wir müssen immer den Spinshot probieren. Die Anderen machen nur einfache Tore und gewinnen!" Diesen Vorwurf sieht Wittenberg, der auch Referent für die Traineraus- und -Fortbildung im Handballverband Niedersachsen ist, aber gelassen entgegen. Lachend bezeichnet er sich selbst als bösen Trainer: "Ich fordere immer viel von den Mädchen, damit sie es lernen. Das bringt nicht immer den schnellen Erfolg." So seien die anderen Mannschaften viel eingespielter gewesen, hätten aber quasi nie den Spinshot - der Wurf nach einer gesprungen 360°-Drehung, der im Beachhandball mit zwei Torpunkten bewertet wird - versucht, während die Mädchen aus der Mitte Niedersachsen auf Anweisung des Coaches bei jeder Aktion diese akrobatische Höchstleistung probierten sollten. "Das verdient Respekt. Und wird sich in den nächsten Jahren auszahlen. Da bin ich mir sicher", so Wittenberg zum Abschluss.

Erfolgreiches Handballcamp in Kirchwehye

(12.07.2021) Handballcamp der mJD endet zufrieden und müde. Aber von Anfang: Von Freitag bis Sonntag fand das Handballcamp der mJD von den Trainer*Innen Sebastian Ratering, Christian Flämig, Alina Böttger und Hendric Weiner in der KGS Kirchweyhe statt.
Freitag startete das Programm mit der Begrüßung, der Begehung der Schule und einem gemeinsamen Abendessen inkl. Kinoabend auf der großen Leinwand im Forum. Am Samstagmorgen war bereits ab 6.30 Uhr Betrieb im Gebäude. Nach dem gemeinsamen Frühstück startete der erste Trainingsblock in der Sporthalle. Anschließend folgte der Theorieunterricht. In den folgenden drei Stunden wurde ausgiebig Handball gespielt und in Abwehr und Angriff trainiert. Der Tag endete mit einem Grillabend. Eltern steuerten Salate, Baguettes und den Grillservice bei. Abends gab es auf großen Matten im Forum den zweiten Kinoabend. Der Sonntag begann erst um 9.30 Uhr mit dem Frühstück. Spiel & Sport gab es bis um 12.00 Uhr. Verabschiedung war dann um 13.00 Uhr.
Trainer Sebastian Ratering beendete das Camp voller Zufriedenheit. „Wir haben viel trainiert und gearbeitet. Abgesehen davon war das für die Kinder die langersehnte Veranstaltung, bei der man endlich wieder als Gruppe etwas unternehmen konnte. Eine super Entscheidung, dass zu machen.“
Wir bedanken uns an dieser Stelle namentlich bei den Helfer*Innen: Maik & Annett Böttger für das frische und leckere Baguette, sowie die Organisation des Grillabends. Magdalena Schröder & Patrick Kraft für die helfenden Hände in der Küche und beim Aufräumen. Sabine Messer, Onno Thos, Michael Nelle und Marco Rex für die Unterstützung bei der Organisation, Schlüsseln und Telefonbereitschaft.

Strandlust und Handballspaß: Handballmädchen verbringen Trainingslager in Cuxhaven

(12.07.2021) Kurz vor Beginn der Sommerferien sind die Handballmädchen der weibl. D1 und D2-Jugend ins Trainingslager gereist. Von Freitag bis Sonntag ging es an die Nordseeküste. Zum Auftakt stand ein Spiel in der Halle auf dem Programm. Gegen die Mädchen vom TSV Altenwalde in Cuxhaven zeigten beide Teams ein torreiche, ballgewinnorientierte Spiele. Sie konnten so auch einen Auswärtssieg gegen einen völlig unbekannten Gegner davon tragen. „Es ist immer schön, mal andere Gegner zu haben,“ freut sich Ulrike Döscher vom TSV Altenwalde über die Gäste aus der Gemeinde Stuhr.
Nach der ersten Nacht in der Jugendherberge direkt am Strand von Cuxhaven-Duhnen ging es am Samstag dann zum Beachhandball spielen in den Sand. Mit Meerblick wurde direkt neben der Anlage des VGH-Stadions am Meer ein Beachhandballspielfeld aufgebaut. Hier wurde fleißig trainiert und jede Menge Beachhandball gespielt. „Es ist toll, dass die Spielerinnen richtig Bock haben“, lobt Trainer Mario Wittenberg die Leistungsbereitschaft der Spielerinnen, die nach insgesamt 60 Minuten Spielzeit noch ein weiteres Spiel in neuen Mannschaften einforderten. Der B-Lizenzinhaber hatte mit seinen Kolleginnen die Fahrt organisiert und zeigte sich für das Tagesprogramm verantwortlich. Nach einem Besuch im Schwimmbad übernahm Kollegin Birthe Belecke das Abendprogramm mit den 24 Mädchen zwischen 9 und 12 Jahren. Nach buntem Spielprogramm in der Unterkunft ging es zum Abendspaziergang mit Foto-Shooting ins Watt.
Nach einer kurzen Nacht waren die Spielerinnen am Sonntag erneut am Strand sportlich gefordert. Bei bestem Wetter wurde wieder intensiv Beachhandball gespielt und die Zuschauenden an der Promenade mit Spinshot-Toren begeistert. „Man merkte natürlich, dass die Mädchen zum Ende langsamer wurde. Aber sie spielen immer noch gut,“ zieht Dagmar Oltmanns-Fischer eine positive Bilanz nach drei intensiven Trainingstagen mit dem Handballnachwuchs. Oltmanns-Fischer – selbst ganz neu im Mädchentrainer-Team der HSG Stuhr – nutzte das Event auch, um die Mädchen besser kennenzulernen, die für ihre Diszplin auch in der Jugendherberge gelobt wurden. „Gerne kommen wir wieder nach Cuxhaven – hoffentlich zum großen HVN-Beachhandballturnier 2022“, stellt Wittenberg die Wiederholung der Aktion im nächsten Jahr in Aussicht.

Beachtour Verden: 19 Beach-Mädchen auf Platz 2 & 4 erfolgreich

(08.06.2021) Handball-D-Jugend erreicht gute Platzierung beim ersten Spieltag nach dem langen Lockdown. Nach einer gefühlten Ewigkeit sind unsere weibl. D1 & D2 unter strengen Auflagen bei der Beachtour des Handball-Verband Niedersachsen wieder gegen andere Team angetreten. Auf der Anlage der HSG Verden-Aller spielten die beiden Teams dabei um Torpunkte. Die erste Mannschaft belegte nach vier Spielen in Folge ohne Pause über je 2×10 Minuten den zweiten Platz. Sie mussten sich im letzten Spiel gegen die Mädchen von Hannoverschen SC geschlagen geben, die Platz 1 belegen. „Nach 60 Minuten Spielzeit im Sand ohne größere Pause nochmal gegen so eine erfahrene Mannschaft anzutreten ist ein Kraftakt. Es zeigt ganz klar, woran wir weiter arbeiten müssen. Die Mädchen haben sich ansehnlich geschlagen“, sagt Trainer Mario Wittenberg.
Auch die zweite Mannschaft geht mit Platz 4 aus dem Spieltag und hat bis zum Schluss wichtige Torpunkte eingefahren. „Drei Spielerinnen haben heute ihre ersten Spiele überhaupt gemacht“, berichtet Trainerin Birthe Belecke über die vielen Neuzugänge im Team und weiter: „Das Team ist das Jüngste im Wettbewerb und beweist mit Spinshot bei jeder Gelegenheit großen Mut auf dem Feld.“ In der kommenden Woche macht die HVN-Beachtour dann auch die Anlage an der Birkenstraße in Stuhr halt. Geplanter Auftakt für diesen Spieltag am 12. Juni ist um 10:00 Uhr.

Hüpfen wie die Flummis

(15.02.2021) Handballnachwuchs zoomt sich durchs Lockdown-Training: „Der Schnee ist ein absoluter Glücksfall. Gerade jetzt im Lockdown“, stellt ein Handballvater fest, „so kommt mein Sohn endlich mal raus.“ In solchen Telefongesprächen zeigt sich ganz klar: Die Bewegung fehlt im Lockdown. Gerade im Winter bei Nieselregen und Dunkelheit gibt es viel weniger Motivation zur Bewegung für Kinder. Der Gang in die Sporthalle fehlt ­­– in allen Altersklassen. Trainingsangebote per Videokonferenz sind inzwischen ein alter Hut. Sie sollen alles auffangen, was der Sport im Verein bietet: Bewegung, soziale Kontakte, Spaß. Daher sind auch die Handballkinder schon fleißig dabei und treffen sich regelmäßig zum digitalen Training. „Es ist schön, die Spielerinnen zu sehen und zu hören“, zieht E-Jugendtrainer Marcel Rössel direkt nach dem ersten Training im Jahr 2021 Bilanz und setzt das Trainingsangebot seitdem regelmäßig fort. Auch Esther Sels, Trainerin der MAXI-Mädchen fällt die lange Zeit ohne Handball schwer. „Ich vermisse euch Mädels, ganz doll!“, ruft sie ihren Spielerinnen zu.
Dass die Durchführung von gutem Training via Videokonferenz kein Kinderspiel ist, weiß Jugendkoordinator Mario Wittenberg: „Jede Woche brauchen die Trainerinnen und Trainer wieder einen neuen guten Plan. Sie müssen die Spielerinnen und Spieler jede Woche begeistern. Das fällt schwer.“
Da die Spielerinnen und Spieler allein und auch noch zu Hause sind ergeben sich ganz andere Möglichkeiten als beim Handballtraining in der Halle. „Im Team haben wir uns vernetzt. Wir tauschen Ideen aus. So bekommen Alle ein altersgerechtes und neues Training“, berichtet Wittenberg von der Kooperation im Team. In der vergangenen Woche hat sich der Handballnachwuchs rund um das Thema Flummi durch die 60-minütigen Trainingseinheiten gespielt und lacht zum Abschluss in die Kamera. Es wurde geprellt, geworfen und gehüpft was die Flummis aushalten. Die älteren Spielerinnen der weibl. E und D-Jugend werden beispielsweise regelmäßig in den Bereichen Kraft und Ausdauer gefordert. Aber auch das koordinative Training, zum Beispiel mit dem Flummi, ist fester Bestandteil jedes Trainings.
Ziel sei es durch vielfältige Angebote den talentierten Nachwuchs auch im Lockdown zu fördern. „Wenn schon nicht auf dem Feld, dann müssen wir die Spielerinnen ‚daneben‘ fit machen. Dafür braucht es mehr als nur einfaches Ausdauer- und Krafttraining“, weiß der B-Lizenzinhaber um die Bedeutsamkeit der Bewegungsförderung in diesem Altersbereich. In der kommenden Woche warten dann wieder neue Bewegungsangebote. Immer verbunden mit der Hoffnung schon bald wieder in die Halle zu gehen und Handball spielen zu können.